17.02.2017
Nachruf Werner Schröder
Liebe Wally, liebe Anja, lieber Stefan, werte Angehörige, sehr geehrte Trauergäste, die Mitglieder der Ortsgruppe Bad Ditzenbach im Schwäbischen Albverein trauern um Werner Schröder. Zusammen mit Wally trat er 1987, also vor 30 Jahren, in die Ortsgruppe ein und beteiligte sich von Anfang an aktiv am Vereinsgeschehen. Von Anfang an, nein, bereits lange vorher, hatte es ihm unsere Hütte angetan. Die musikalische Unterhaltung der Gäste, zusammen mit Marion und Wally, das Spiel mit der „Quetsche“ waren sein Metier. Dazu kam das Kennenlernen vieler neuer Freunde und damit verbunden dann der richtige Einstieg. Diesem folgte bereits 1988 die Gründung der Volkstanzgruppe mit den vielfältigsten Auftritten bis ins Jahr 2000. Beispielhaft hierfür genannt seien nur die Beziehungen zu den Volkstanzgruppen von Lipramsdorf und Leitmaar mit den Auftritten dort, die sonntägliche Programmgestaltung beim Waldfestival 1995 und einer Gausternwanderung auf die Nordalb, sowie die Ausrichtung des Volkstanzfestivals in der Turnhalle in Gosbach. Werner war ständig am Organisieren und Initiieren von neuen und zusätzlichen Musikern und Kulturgruppen, welche er in die Veranstaltungen einbinden konnte. Selbst beteiligt war er bei den „Lustigen 4 Steirern“, später bei den „Reidibachern“ und zuletzt bei der „Hüttenmusi“. Von 2005 bis 2014 übernahm er federführend die Betreuung des AV-Heims und hat dabei bis zuletzt unterstützend mitgewirkt. Diese Einrichtung ließ ihm auch deshalb keine Ruhe, weil sie seiner Meinung nach nicht effektiv ausgenutzt war. Das führte zur Organisation und Durchführung des Vatertagshocks mit Musikantentreffen, später verbunden mit einem zweiten Musikantentreffen im Oktober und der Einführung der Singgruppe unter Mitgestaltung der Proben. 2006 erhielt Werner für seine Verdienste um die Ortsgruppe die Silberne Ehrennadel verliehen. Viele weitere Veranstaltungen der Ortsgruppe begleitete er musikalisch, wir hätten gerne noch viele Jahre auf diese „Begleitung“ zurückgegriffen. Dass dies nun leider nicht mehr geht, ist sehr, sehr schmerzlich. Werner, wir werden dir ein ehrendes Andenken bewahren und dich vermissen.
gez. Rainer Maier